Unterwegs in China. In Süden, über Dali, nach Jianshou, dann zu den Reisterrassen der Hani. Weiter zur Grenze bei Hekou und Vietnam
Der Abschied von Shangri-La fällt uns nicht schwer, wegen einer Kaltwetterfront, die wir nicht wirklich mit Winterkleidung ausgleichen können, weil wir außer einer Garnitur warmer Unterwäsche und Steppjacken nichts gegen polare Temperaturen dabei haben. Per Bus geht es Richtung Dali und zwar über die kürzestmögliche Route. Für unsere Bustickets zahlen wir zusammen 212 Yuan; der Bus soll 6 Stunden unterwegs sein. Die Strecke führt auch durch industriell genutzte Gebiete, kein Vergleich mit dem malerischen Weg, der uns nach Shangri-La hinauf geführt hat. Unterwegs in China eröffnet neue Perspektiven: Straßen und Häuser, auch die Menschen scheinen allesamt mit einer grauen Staubsicht überzogen. Solche Fahrten animieren zum Abschalten: Augen zu oder in ein Buch vertiefen und nicht hochschauen.
Endstation ist der Nord-Busbahnhof von Xiaguan, im modernen Dali, unterwegs in China
Die gehobenen, modernen Wohnviertel liegen direkt am Erhai See, wo wir für eine Nacht unterkommen, um bahnhofsnah zu sein.