Maharashtra hat zwei neue Gäste…

Unterwegs in Maharashtra: Ellora und Ajanta

… uns beide nämlich und keiner hat es bemerkt, außer einem ausgemachten Witzbold aus dem Universum der 330 Millionen Hindugötter, der uns umgehend mit seinen Scherzen bombardierte.

Über Mumbai waren wir mit dem Zug in Aurangabad angekommen. Was immer diese Stadt in ihrer Historie an Größe erlebt haben mag, war uns relativ unwichtig. Aurangbad war ein gewollter Umweg, etwas mühsam zu organisieren zwar, aber unvermeidbar um Ellora und Ajanta besuchen zu können.

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Scherz 1 des witzigen Hindugottes bestand darin, unser beider Diarrhoe um einige Grade zu verstärken

Wer so etwas schon mal erlebt hat wird wissen, dass Medikamente eigentlich nichts nutzen. Was raus will, das soll auch den Körper verlassen können ud dafür eignet sich am besten die Abgeschiedenheit eines sauberen Hotels und Geduld. In aller Regel klingt das Übel dann nach einigen Tagen von alleine an. Die mentalen Alarmsignale: Thyphus! Cholera! gilt es auszusitzen, schliesslich ist der Indienreisende anständig geimpft.

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Bye, bye Rajasthan

Bye Rajasthan – hi Maharashtra. Unterwegs im Zug von Mumbai Richtung Aurangabad. Ziel die berühmten buddhistischen Höhlen in Ajanta

Plätschernder Tee, kleine Plastik-Helikopter die uns umkreisen, Tüten voller Knabbergebäck in schrillbunten Tüten, ein eiskalter Luftzug, Geplapper und Gebrabbel, ein Holter-die-Polter unterm Gesäss. Vor uns hüpft ein Kind, rechts hinter uns schnarcht und rülpst es. Wo sind wir?

Richtig, im Air Condition 1. Klasse Abteil der indischen Staatsbahn, Richtung Aurangabad

Das vollumfängliche, flächendeckende Catering und Angebot von fliegenden Händlern, die im 10-Minuten Takt durch die Abteile streichen ist ein Bonus, den der Reisende wohl in jedem indischen Zug bekommt und der im Fahrpreis enthalten ist.

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Unsere letzten Stationen in Rajasthan

Unterwegs in Rajasthan. Letzte Etappe per Bus von Jodhpur über Ranakpur nach Udaipur

Der letzte Part unserer Reise durch Rajasthan, sollte zünftig, backpackermäßig erfolgen. Also, mit dem Bus. Das Ticket hatten wir schon in Jaisalmer besorgt und so wussten wir immerhin, von welchem Busbahnhof wir dieses mal mit einem Semi-Deluxe-Bus unterwegs sein würden. 4 Stunden würde es wohl brauchen, bis wir den letzten Zwischenstopp vor Udaipur, also Ranakpur, erreichen würden. Für dort hatten wir uns selbst eine Überraschung vorbereitet, nämlich die Übernachtung in einem Luxus-Ressort. Das muss manchmal sein, einfach, um die Mühsal zu vergessen, die manchmal unvermeidlich ist und außerdem haben wir für solche Anlässe ein Sonderbudget, nämlich den Hochzeitsfonds, gesponsert von unseren Freunden.

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Auf nach Jaisalmer

Unterwegs nach Jaisalmer. Mit einem Monster von einem Reisebus rostig, bedrohlich

Das Prinzip ist zwar ok, sich als Reisender nicht mit dem Beschaffen von Fahrkarten etc. zu belasten, wenn es andere gibt, die das viel professioneller für einen erledigen können. Aber jeder Grundsatz hat natürlich seine Ausnahmen und das heute war so ein Tag, sich den zweiten Lehrsatz ins Gedächtnis zu rufen, der für Reisende unabdingbar ist: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser (Danke, Lenin).

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Mit dem Zug unterwegs in Indien

Unterwegs nach Pushkar, auf einer angenehmen Zugfahrt

Wir haben es wieder mal gewagt, die Fahrt mit der indischen Eisenbahn. Um unsere Vorbehalte zu verstehen, muss der Leser es ertragen, sich eine kurze Episode aus einem vorherigen Aufenthalt in Indien anzutun. Klar, es ist auch erlaubt, diesen Absatz zu überspringen.

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Irgendwann im April dieses Jahres warteten wir auf einem Bahnhof in Varanasi auf den Zug zur nepalesische Grenze

Immerhin waren wir stolze Besitzer zweier Schlafwagentickets, die wir selbst noch in Deutschland online gebucht hatten. Das Buchen war übrigens ein gewaltiger Akt, es dauerte 2 Tage, bis die Anmeldung im Portal der Indian Railways zustande kam. Die Krux ist, ohne eine in Indien registrierte Simkarte geht eigentlich gar nichts, es sei denn, man schickt Kopien des Reisepasses an die Zentrale der Bahnverwaltung und erhält dann auf anderen Wegen die Freigabe.

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