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Trivandrum

Kerala ist ein Bundesstaat mit gast/freundlichen Menschen, einer interessanten, abwechslungsreichen Natur, die nahezu alles bietet, Dschungel, Strände, Berge. Kerala ist ein Bundesstaat, der wirtschaftlich erfolgreich ist, ein gut entwickeltes Erziehungssystem besitzt und eine Infrastruktur, die in manchen Punkten viel besser ist, als die von anderen Bundesstaaten Indiens. Warum in aller Welt ausgerechnet Trivandrum Hauptstadt dieses Staates geworden ist, wissen wohl nur die Götter und Google.

Als Drehscheibe für die Verteilung von Touristen, die über den internationalen Flughafen reisen, macht Trivandrum (oder Thiruvananthapuram, so der offizielle Name) durchaus Sinn. Aber der Reisende erwartet mehr und wird eher weniger finden, als in den anderen Städten der Region.

Wichtig für uns, als Durchreisende sind natürlich die Bahnhöfe. Der Busbahnhof, ein voluminöser, hochaufragender Bau im Zentrum beherbergt immerhin klimatisierte Busse, die ein angenehmes Weiterkommen versprechen. Auch innerhalb der Stadt selbst lässt es sich gut unterwegs sein. Wie in fast jedem Ort Indiens gibt es auch hier das Allroundverkehrsmittel Tuk-Tuk, allerdings mit einer Besonderheit, nämlich Taxametern! Sie sind obligatorisch einzuschalten und garantieren ein äußerst preiswertes Fortkommen, selbst dann wenn der Fahrer einige Locken zusätzlich in die Strecke einbaut.

Wenn es schon so billig ist, die eher rar gestreuten Sehenswürdigkeiten zu besuchen, lohnt sich eine Stippvisite zum Padmanabhaswamy Tempel, dessen Eingang in der typisch südindischen Weise, also turmartig, erbaut ist.

Berühmt wurde dieses Heiligtum vor einigen Jahren, nachdem der Staat Kerala es von den Nachfahren der Königsfamilie für ein Chapati und ein Ei erworben hatte. In den Kellern stießen die neuen Besitzer der Immobilie auf 2 Kammern mit Säcken und Truhen voller Gold und Juwelen, deren Geldwert auf viele Milliarden Dollar geschätzt wird. Nein, das ist kein Schreibfehler, diese Information ist verbürgt. Damit gehört dieses spirituelle Bauwerk wohl zu den weitaus kostbarsten weltweit. Keine Frage, Nicht-Hindus dürfen den Tempel immer noch nicht betreten, obwohl der Schatz inzwischen geborgen ist. Wahrscheinlich sind die Pilger gerade wieder dabei, die Kassen erneut zu füllen. Wie das funktioniert, konnten wir ja in Madurai erleben.

Gut positioniert ist Trivandrum, wenn man die Gelegenheit nutzen will, den südlichsten Punkt Indiens zu erreichen, Cap Komorin ist nur 90 km entfernt, gut erreichbar und lohnt als Tagesausflug immer.

Dabei wollen wir es belassen. Essen, Trinken und Übernachten lässt es sich hier natürlich ebenfalls und wir hatten es im Graceful Homestay ausgesprochen gut getroffen. Ein ruhiger, entspannter Ort inmitten eines Meers von Palmen und sehr komisch die Wachhunde, die immer zum Ruf des Imams laut mitheulten. Ein großer Dank gilt Elsie, die für uns morgens ein köstliches Bananen-Brot zubereitet hatte und uns sogar ihr Rezept verriet.

Was uns unterwegs auffiel und wie wir hierher kamen.

 

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