Köln, nicht Bangkok

Unterwegs nach Thailand. Köln – nicht Bangkok. Wir treffen anstelle Buddhas eine katholische Kirche. Unfreiwilliger Zwischenstop.

Was für ein Sommer! Bevor die unvermeidbare kalte Jahreszeit uns zuhause erwischt, machen wir uns auf den Weg. Ziel ist Asien, China, Vietnam, ein wenig Thailand. Wir hoffen, gut vorbereitet das Riesenreich der Mitte erleben zu können; vieles wird anders sein, als wir es kennen. Aber das ist ja das Spannende bei unseren Wegen.

Das erste Kapitel dieser Reise würde in einem Buch wohl lauten „Wie es dazu kommt, anstelle des Buddhas auf eine katholische Kirche zu treffen“.

Wir fliegen mit Eurowings. Ein Budgetflug, spartanische Betonklasse

Also in der Kategorie unterhalb der Holzklasse, mit Umsteigen in Köln. Als gewiefte Globetrotter wissen wir natürlich, Online-Einchecken spart Zeit. Allerdings akzeptiert die App nur unsere erste Etappe, was uns zunächst nicht stört; am Flughafen in Hamburg wird sich das schon fixen lassen. Lässt es sich nicht, sagt man uns dort, aber in Köln könnten wir es nachholen lassen.

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CAMPZ – Blogwahlen 2018

Die Nominierung

Eine Gute Nachricht hat uns erreicht, wir sind nominiert und zwar vom Marketing Team des Outdoorshops www.campz.de, betrieben von der internetstores GmbH in Stuttgart.

Derzeit startet eine Blogwahl zum CAMPZ „Top Outdoorblog 2018“ ! Damit soll die Arbeit von Bloggern honoriert und den Lesern gleichzeitig ein Einblick in die große Bloggerlandschaft rund um das Thema Outdoor geboten werden. Deshalb wurden in den vergangenen Wochen ca. 100 Blogs ausgewählt und in fünf Kategorien eingeteilt:https://www.campz.de/info/top-outdoorblog-2018/ 

Und hier kommt die Wegsite ins Spiel! Wir wurden nominiert in der Kategorie

„Zu Fuss um die ganze Welt“  

Nach Meinung des Marketing Teams passt „WorldwideElderlyGetaways“, beispielsweise mit den Berichten über die zahlreichen Trekking-Touren in Nepal, Indien oder Wanderungen in Deutschland, super in die bunte Auswahl der Blogger in dieser Kategorie. 

Das Voting

Hier eine kurze Erklärung, wie das Ganze genau funktioniert:

  • Bis zum 05.11.2018 kann jeder unter https://www.campz.de/info/top-outdoorblog-2018-weltweit/ für seinen Lieblingsblog in der Kategorie „Zu Fuß um die ganze Welt“ abstimmen (es kann pro Person je eine Stimme in jeder Blogkategorie abgegeben werden).
  • Unter allen Usern die abstimmen, verlost der Veranstalter zwei € 100,- Gutscheine für einen Einkauf bei campz.de. Also auch Leser können etwas dabei gewinnen!
  • Und natürlich gibt es auch einen Gewinn für die Erstplatzierten. Der Blog mit den meisten Stimmen je Kategorie gewinnt einen € 200,- Gutschein für den Onlineshop campz.de (Siegerbekanntgabe am 26.11.18).

Wir würden uns außerordentlich freuen, wenn unsere Leser an der Abstimmung teilnehmen, am besten in jeder Kategorie und beim Thema “Zu Fuss um die ganze Welt” ihre Stimme der Wegseite geben.

So funktioniert die Abstimmung:

Christiane & Aras

ja, es hat geklappt! Danke

 

Hamburg – Athen – Naxos

Unterwegs nach Griechenland. Hamburg ist Startpunkt unserer Reise. Zunächst fliegen wir nach Athen weiter geht es 2 Tage später zu der Kykladen Insel Naxos

Die Vorbereitung

Es scheint schon Ewigkeiten her zu sein, dass wir zuletzt unterwegs waren. Genau 68 Tage nämlich. Wenn der eine Part unseres Teams gerade 68 ist und außerdem ein waschechter 68er, bietet es sich an, genau jetzt wieder loszufahren. Ganz so spontan ist diese Reise allerdings nicht. Da sie mit Flügen verbunden ist, buchen wir frühzeitig, schließlich sind wir Budget Traveller. Es geht nach Griechenland. Warum ausgerechnet zu den Hellenen, wird sich noch aus unseren Berichten erschließen lassen, denn wie immer haben wir uns bei der Wahl unseres Reiseziels Gedanken gemacht.

Gebucht sind Tickets von Eurowings. Schlappe 250 € pro Person für das Rückflugticket Hamburg – Athen – Hamburg. Es geht vielleicht noch günstiger, aber der Trend zu höheren Preisen macht sich auch in den Buchungsportalen bemerkbar. Leistungen, die bisher als Standard zum Fliegen gehörten, werden nun als Zusatzmodule verbucht: Etwa die Sitzplatzwahl, Gepäckaufgabe und Bordverpflegung sowieso und sogar so etwas Triviales, wie die Benachrichtigung per SMS, wenn sich Flugzeiten ändern. Konnte man bisher noch hoffen, einen Sitzplatz in der Notausgangsreihe zu erhaschen, ist das inzwischen eine Bezahlkomponente. Egal, wir ärgern uns nicht, sondern konstatieren nur.

Der Abflugtag

Schreck am frühen Morgen. Den bekommst Du inzwischen immer häufiger am Flughafen Hamburg. Vor wenigen Wochen war es der totale Stromausfall und heute ist es der erste Blick in die Abflughalle: Die ist proppenvoll! Reisende, wohin das Auge blickt. In schlaufenartig gewundenen Reihen umzingeln sie den Lufthansa Schalter. Damit könnten wir leben, aber viel schlimmer: Auch beim Eurowings Check-in das gleiche Bild. Wir fragen uns durch zum Ende der Warteschlange, bereiten uns auf einen langen Vormittag vor. Das Gerücht geht um, es habe einen Systemabsturz gegeben. Hamburg, „schönste Stadt der Welt“, wie unser Radiosender tagtäglich als Mantra lobpreist, steckt immer wieder mit beiden Füßen im prädigitalen Zeitalter.

Schneller als befürchtet lösen sich zum Glück die Staus auf und wir überwinden sogar in Rekordzeit die Sicherheitskontrollen. Sollte der Autor dieses Berichtes jetzt in Selbstzweifel verfallen, weil sein Auftauchen bei den Kontrollfuzzies hinterm Scanner nur noch ein lässiges Durchwinken auslöst, oder ist das als Kompliment aufzufassen?

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Street Art

Unterwegs mit Street Art oder Pop- oder Subkultur. In nahezu jeder Großstadt ist sie präsent

Es soll sie ja geben, reisende Kunstvernarrte, die ihre Routen entlang der großen Museen dieser Welt planen. Leute, die Räume zwischen den Guggenheim-Museen als kulturelle Öde verachten. Genauso wie es totale Nonkonformisten gibt, für die der Kiez Schule und zugleich Universität ist. Und die Räume dazwischen gelten als kleinbürgerlich verstrahlte No-Go-Zonen.

Irgendwo auf halber Strecke zwischen diesen Extremen finden wir uns. Wir gehören zu denen, die Museen besuchen, wenn es regnet.  Manchmaltreibt uns tatsächlich ein spezielles Interesse. Übrigens finden wir es toll, dass Kunst akzeptiert ist als Teil des Alltags einer Gesellschaft. Sie ist damit nicht mehr nur Privileg für Eliten. Vielleicht in unserer Zeit zum erstmalig in der Geschichte

Ein spannendes Kapitel dieser Pop- oder Subkultur

Kunst, die aus dem Volk entsteht und für das Volk gemacht ist. Oft beeindruckende bildliche Darstellungen an Häusern und Wänden: Street Art. Ob dazu auch rudimentäre Formen – wie gesprayte Tags – zählen sei dahin gestellt. Wir interessieren uns mehr für die Bilder. Werke, die zeigen, dass Leute am Werk waren. Mit viel Talent und Fantasie. Menschen, die begabt genug sind und fleißig, ihre Visionen ausarbeiten. Wenn etwas sichtbar wird, das uns künstlerisch erscheint, schauen wir hin. Mehr noch, wir fotografieren solche Werke. Weil keiner weiß, welche Halbwertszeit die Leinwand – sprich die gewählte Hauswand oder Mauer – überhaupt hat. Denn was heute geduldet wird, kann morgen verschwinden.

Die virtuelle Vernissage

Die Idee befreundeter Blogger, einmal eine Art von virtueller Vernissage zu organisieren, durch Verlinkung von Berichten über Street Art, finden wir großartig. So sehr, dass wir in unseren Archiven gestöbert haben.

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Du weisst, dass Du in Frankreich bist…

Unterwegs in Frankreich. Du weißt, dass Du in La France bist. Perfekte Baguette, Autos mit Beulen, Märkte die Maut und viele Speedbreaker

Mit unserem Nachbarn Frankreich verbinden wir höchst biografische Erlebnisse, die sogar Jahrzehnte zurückreichen. Sei es die Teilnahme am Programm des DFJW – diese trockene Abkürzung steht für „Deutsch Französisches Jugendwerk“ – seien es Erfahrungen als migrierte Angestellte und der Tätigkeit für Firmen in Frankreich. Beides prägt, das eine weniger, das andere mehr. Wenn wir heute Frankreich bereisen dann, weil wir mit französischer Lebensart immer noch ausgesprochen sympathisieren und das Land vieles hat, was das Leben einfach schöner macht.

Vertrauliche Nähe gewährt ganz oft auch den Blick auf Eigenheiten die einem seltsam erscheinen.

Etwas wirklich zu lieben bedeutet ja nicht bedingungslose Schönfärberei, sondern ebenso die Akzeptanz von Schwächen, die man erst auf den zweiten und dritten Blick entdeckt. Dabei die Perspektive des Nicht-Franzosen beizubehalten ist ja nichts Schlimmes, oder anders gesagt: „Honi soit qui mal y pense“.

Anknüpfend an unsere Reihe „Du weißt, dass Du in… bist“ erlauben wir uns, diese Orientierungshilfe für die Grande Nation fortzusetzen.

Du weißt also, dass Du in La France bist, wenn …

  • das Baguette, das Du in der Bäckerei kaufst,

die hier Boulangerie heißt, beim Aufschneiden genauso fantastisch schmeckt, wie es aussieht. Mag Deutschland das Land der 1.001 Brotsorten sein, das Baguette bekommen nur die Franzosen hin. Und wo sonst wird ein Brot so geschickt in einen schmalen Papierstreifen gewickelt, dass kein Stäubchen Mehl an dir hängen bleibt, wenn Du das Baguette – wie jeder Franzose – unter den Arm klemmst und “Non, je ne regrette rien” pfeifend zum Frühstück schlenderst.

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