Weg von Madurai nach Trivandrum

Unterwegs nach Trivandrum. Aber alle Züge sind ausgefallen, wegen Hochwasser. Da hilft uns ein Hotelangestellter

Wieder einmal stand eine Etappe an, wieder einmal war ein Zugticket von uns selbst gebucht worden, 1. Klasse, Schlafwagen von Madurai nach Trivandrum. Wer Tickets als Reisender selbst buchen kann, ist stolz und selbstverständlich gewillt, die Früchte seines Geschickes zu genießen. So wie ein Koch ja gerne eine neu kreierte Speise verkostet. Da nimmt man auch Nachteile in kauf. In unserem Fall den, dass der Zug früh um 5 Uhr aus Chennai ankommen sollte. Praktisch heißt das, auch wenn das Hotel in Bahnhofsnähe liegt, bereits am Vorabend die Koffer zu packen. Und am Reisetag um 4 Uhr aufzustehen.

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Auf dem Highway ist die Hölle los

Unterwegs auf dem Highway. In Tamil Nadu lebt da Highlander-Prinzip. Es kann nur einen geben. Wir oder der Gegenverkehr

Während Deutschland den 1. Advent feierte, verliessen wir Kerala mit dem Methusalem unter den Expressbussen Richtung Madurai. Wie es sich in diesem Bundesstaat anfühlt, hatten wir auf unseren Wandertouren in Periyar natürlich nicht mitbekommen. Nämlich beinhart.

In Tamil Nadu leben sie noch, die klassischen Fähigkeiten, bei der jede Verkehrssituation nach dem Highlander-Prinzip zelebriert wird: Es kann nur einen geben, uns oder den Gegenverkehr.

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Auf dem Gewürz-Highway…

Unterwegs auf dem Gewürz Highway.  Cardamom Hills, Kirchen, Heiligenstatuen, Jesus, Madonnen und Lazarusse

Auf dem Gewürz Highway ist nicht die Hölle los, im Gegenteil. Die Fahrt durch die Kardamom Hills offenbart eine enorme Dichte von Kirchen, Heligenstatuen, Jesus’en, Madonnen, Tempel oder islamische Moscheen. Kerala ist christlich infiziert, was aus Sicht eines Atheisten auch nicht überrascht, schließlich steht überall, hier sei “God’s own country”. Sei es drum, jeder soll nach seiner Facon selig werden. Offenbar funktioniert das alles hier recht gut, trotz – oder vielleicht gerade wegen – der kommunistischen Partei, die sei vielen Jahren das Geschehen politisch dominiert.

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Unterwegs in Kerala

Unterwegs in Kerala. Im Linienbus. Keine Schrottkiste! 

Mit Erwartungen und Befürchtungen hatten wir die Weiterfahrt nach Munnar angetreten. Erwartungen, weil unser voriger Aufenthalt im Hochland von Wayanad so rundum perfekt gewesen war und was die Befürchtungen anging: Bustickets waren nicht reservierbar, was darauf hin deutete, wieder 4 Stunden im Rumpelbus zu verbringen. Die Alternative, mit dem Taxi zu fahren, scheiterte dieses Mal an der Frage des Budgets.

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In und um Kerala

Unterwegs in Kerala.  Wir verlassen den gemütlichen Varnam Homestay in Wayanad 

Die 5 Nächte im Varnam Homestay in Wayanad waren rundum höchst erquicklich. Ein entscheidender Faktor war die Atmosphäre, die sich gänzlich von der in einem Hotel unterscheidet. Da unser Homestay darauf verzichtet hat, Menüs à la carte anzubieten, sondern alle Mahlzeiten kollektiv bedient wurden, fanden sich alle Gäste regelmäßig am großen Tisch ein. Dort entstand etwas, was auf Reisen gar nicht mehr so selbstverständlich ist, nämlich Gesprächsrunden, wo jeder einbezogen wurde. Die Smartphones/Ipads/Notebooks waren mit einem Mal nicht mehr das Zentrum des Geschehens. Da werden dann Informationen ausgetauscht, Erfahrungen weitergegeben und Anekdoten erzählt. Ja, bei einigen kühlen Kingfisher Bieren und Zitronengrastees kann der Abend schon recht lang werden. Hi Steven, hi Susan, if ever you read this, it was a great time with the both of you!

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