Incredible India ist für alle da…

Unterwegs in Indien. Erlebt mit uns Incredible India. Es ist für alle da. Wie steht es um Sicherheit, Strapazen Kulturschocks? Englisch sprechende Inder?

Als Incredible India, stellt sich das Land in seiner Werbung um Besucher selbst dar und tatsächlich, Indien ist unglaublich, in jeder Beziehung. Man liebt es, oder man flüchtet von dort, so schnell als möglich. Dazwischen scheint es keine andere Meinung zu geben.

Das gilt übrigens auch aus der Perspektive älterer Reisenden

Selbst nicht die typischen Vertreter unserer Generation, verstehen wir die Sichtweise der 50/60++ gut; wissen auch um ihre Vorlieben beim Reisen und der Suche nach Abwechslung. Im Prinzip unterscheiden sich die Generationen kaum, wenn es um Standardangebote aus dem Geschäftsfeld des Pauschaltourismus geht. Äpfel fallen auch in der Welt der Reisenden nicht weit vom Baum und nicht jedes Hänschen klein, wagt sich allein in die Welt hinaus.

Egal, in mancher Hinsicht mag ein eher konventioneller Pauschal-Trip aus dem Katalog sogar ein guter Einstieg sein

Denn die Unterschiede zu Europa sind oftmals krass. Wer sich dann später entscheidet, seine Reise selbst zu organisieren oder einen Anbieter sucht, der ihm bei der Individualisierung beisteht, wird zwangsläufig über Themen nachdenken, die in der Heimat in aller Regel kein Problem sind:

  • Wie ist das mit der Sicherheit, für Mann und Frau?
  • Ist das nicht alles zu strapaziös für uns?
  • Wenn wir mal ernsthaft erkranken, was dann?
  • Sind altersgerechte komfortable Unterkünfte, finanzierbar?
  • So viele Sprachen, klappt das mit der Kommunikation und finden wir uns zurecht?
  • Essen, Klima, eine andere Kultur, geht man da nicht unter?

Wir haben auf diese Fragen Antworten gefunden, die vielleicht denen, die noch zögerlich sind, Indien zu besuchen, bei ihrer Entscheidung helfen.

Was man für den Anfang wissen sollte

Wenn wir überlegen, was für uns das Unglaubliche Indiens ausmacht, fällt uns dazu zunächst die Größe des Landes ein. Aus dem kleinteiligen Europa kommend, beeindruckt die Ausdehnung der Landmasse:  vom  Himalaya  im Norden  bis hinunter  zur  Südspitze  misst  das  Land  mehr     als 3.200 km und an seiner breitesten Stelle immerhin 2.933 km. Solche Distanzen zu bewältigen, ist schon eine riesige Herausforderung für jeden Reisenden, gerade dann, wenn er den Ehrgeiz entwickelt, über Land unterwegs zu sein, um möglichst viel zu sehen.

Aber diese Ausdehnung des Landes erlaubt es, persönliche Schwerpunkte zu setzen und uns Älteren, das Passende zu finden, weil Indien für jeden Geschmack etwas bietet. Kleinere Länder haben es schon schwerer. Schweizer Bergwelt plus tropische Strände passt halt nicht, aber Himalaya und Goa Beach Life schon.

Man muss ja nicht alles auf einmal sehen, kann sich “seine” Region aussuchen und langsam auf Indien einlassen

Etwa im Norden des Landes, in den Hill Stations, die schon den Engländern Erholung boten: Darjeeling, Simla sind europäischen Kurorten im Mittelgebirge vergleichbar. Oder, wer es etwas spiritueller möchte, Dharamsala/Mc Leod Ganj, Sitz des Dalai Lama. Essen und Klima sind dort gemäßigter als im Süden, der Kulturschock fällt nicht so heftig aus.

Generell haben wir die Erfahrung gemacht, dass man als Reisender sicher ist in Indien. Vorausgesetzt, man lässt nicht die normale Vorsicht außer Acht, die wir aus der Heimat gewohnt sind. Wenn ich zuhause einen Schlüssel benutze um die Tür zu sichern, warum sollte man das in Indien unterlassen?

Inder sind freundlich und hilfsbereit, lassen uns dafür aber beim Feilschen um den richtigen Preis noch älter aussehen, als wir uns fühlen

Wahrscheinlich verhilft ihnen das Zocken im ewigen Zyklus der Wiedergeburten zu einem besseren Karma, weil sie dann ja einen Teil des Gewinns ihrem Lieblingstempel spenden können. Aber im Ergebnis werden wir Reisenden immer gut bedient. Dass wir zuviel bezahlt haben, merken wir ja kaum, weil die Endpreise selbst mit Touristenaufschlag meistens noch günstig sind.

Unterkünfte gibt es von unverschämt billig bis extrem teuer. Beides scheidet für uns aus, wir tendieren zur Mitte, dem guten Preis-/Leistungs-Verhältnis, das in Indien nach wie vor geboten wird. Wer weiß, was er sich in seinem Zimmer wünscht (Dusche, Toilette, Aussicht, WLAN, Klimaanlage oder Ventilator), der hat heute die besten Voraussetzungen, seine maßgeschneiderte Unterkunft zu finden. Die Online Reiseportale bieten optimale Werkzeuge.

Will man gewisse Unwägbarkeiten bei der Zimmerfindung ausschließen

… etwa den nächtlichen Besuch des Geckos, erledigt man die Suche vor Ort auf die klassische Weise: Also alle Adressen abklappern, bis man das geeignete gefunden hat. Ganz optimal kann man auch in Homestays übernachten, Pensionen mit Familienanschluss auf gutem Niveau.

Krank werden kann man überall. Die Risiken sind in Indien, wenn man sich vorbeugend verhält (kein Wasser aus der Leitung, kein Eis in Getränken, Vorsicht bei frisch angerichtetem Obst oder Salaten), nicht viel höher als anderswo. Wer nicht gerade in einer ganz abgelegenen Region unterwegs ist, findet durchaus medizinischen Beistand. In urbanen Gebieten gibt es kompetente Ärzte, gut ausgestattete Behandlungszentren und – mit etwas Glück – sogar Spezialkliniken europäischen Standards. Alles ist gut bezahlbar und die meisten von uns haben ja eine Auslandsreiseversicherung oder Schutz über die Kreditkarte, so dass ein finanzielles Risiko kaum besteht.

Wenn man bereit ist, mehr zu erleben

Sehenswertes gibt es en masse in Indien. Angefangen von den Landschaften, die fast jede Klimazone abbilden: Berge, Wüsten, Flüsse, Urwälder und Küsten. In jedem Winkel bedeutende historische Monumente und Anlagen, die ihresgleichen suchen. Fast 1,3 Milliarden Menschen leben hier, in einer ethnischen und kulturellen Vielfalt, die dem gesamten europäischen Kontinent vergleichbar ist. Über 100 Sprachen werden hier gesprochen und die meisten dieser Idiome weisen sogar noch eigene Schriftsysteme auf. Das klingt herausfordernd, aus Sicht eines Besuchers. Keine Sorge, in der Praxis lässt sich das Sprachgewirr bewältigen.

Englisch ist und bleibt nämlich die Sprache, die den ganzen Subkontinent verbindet

Schulkenntnisse reichen im Reisealltag immer aus. Böse Zungen behaupten sogar, je weniger man selbst Englisch spricht, umso einfacher ist die Verständigung mit Englisch sprechenden Indern. Die haben selbst eine sehr spezielle Form entwickelt, mit dieser Sprache umzugehen. Bitte, nicht lachen, wenn man das erlebt und im Zweifel solange nachfragen, bis der Vortrag verifiziert wurde. Ältere Reisende, die aufgeschlossen sind für Fremdes, werden damit souverän umgehen, weil sie genügend Lebenserfahrung mitbringen, sich auf solche Situationen einzulassen. Junge Traveller sind ja oftmals mit anderer Taktung unterwegs.

Wer Indien bereist, merkt: je mehr wir sehen, umso weniger verstehen wir

Unterschiedlichste religiöse Riten und Vorschriften, die das öffentliche Leben prägen, dominierende Traditionen, bizarr und im krassest denkbaren Widerspruch zur Moderne. Selbst Inder verzweifeln oft an den Tücken ihres Alltags. Dieser Mix, angereichert um eine Mentalität, die mehr extrovertiert, als in sich gekehrt wirkt, die sich launisch und heftig äußert, macht Indien zu einem brodelnden kulturellem Kessel, dessen Inhalt sich ständig bewegt, laut ist und seltsam riecht. Incredible India? Klar, was sonst!

Wir Älteren haben unsere Freude daran, ist das doch ein willkommener Kontrapunkt zu unserem Alltag zuhause. Letztlich steuern wir ja selbst, was wir an uns heranlassen und entscheiden, wann wir uns zurücknehmen. Das funktioniert in Indien, denn Entspannung bis hin zu meditativer Ruhe bietet es natürlich auch.

Wir waren öfter hier, wurden darüber auch ein wenig älter. Zurück gekehrt sind wir immer und haben uns tiefer hinein ziehen lassen ins wilde, bunte Treiben. Und wir werden wieder dort sein.

Was wir hier bisher erlebt haben, lest Ihr auf unseren Seiten.

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