Nachher ist vorher ist nachher

Unterwegs wohin auch immer. Wir zeigen Euch wie wir und andere Reisen planen, nah und fern dazu noch der Roadtrip in Uttarakhand auf Highway 58

“Erst die Arbeit und dann das Vergnügen” – dieser Imperativ aus der Welt der Malocher begleitet unser Leben viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. Was aber, wenn das Vergnügen Arbeit wird und umgekehrt? Antwort: Tue, wozu Du gerade Lust hast und was Deine Zeit erlaubt. Seit wir von der letzten langen Reise zurück sind, machen wir genau das, ohne allerdings Direktionsrechten ausgesetzt zu sein oder dem Zwang, olympische Erfolge vorweisen zu müssen.

Wenn wir nicht gerade Hausaufgaben abarbeiten, recherchieren wir neue Ziele. Dabei ziehen wir beides in Erwägung, die Ferne wie die Nähe. Wie jeder Urlaubsplanende durchforsten wir dafür konventionelle Reiseführer, das Internet und dort speziell einschlägige Blogs.

Und wir werden fündig:

North Star Chronicles

lesen wir und bekommen Lust auf Afrika. Nicht den ganzen Kontinent, aber den Süden, Namibia. Miriam berichtet von ihrem Road Trip und versteht es, unser Interesse zu wecken, wo wir bisher schnell abgewunken haben. Wir wissen jetzt fast alles, was wir in der Vorbereitung brauchen. Haben erfahren, wie wir so einen Trip optimal umsetzen können, welche Kosten uns erwarten, wieviel Zeit wir brauchen und was für tolle Erlebnisse uns erwarten würden. Dabei erhält unser Kopfkino durch eindrucksvolle Bilder Stoff. Die Blaupause für den Trip hätten wir also schon.

Maddie Unterwegs

mit ihr tasten wir uns an die Wanderregion Harz heran. Irgendwie sind wir selbst ja noch ein wenig Deutschland-geschädigt. Harz, Heide, Holstein. Diese 3 großen „H“ standen einst für anachronistische Rückorientierung, die abzulehnen hipp war. Heute sind wir abgeklärt genug, Vorurteile abzuwerfen, diese Regionen neu zu entdecken. Maddie schafft es, ihre Exkursionen so zu fokussieren, dass Abenteuer spürbar wird. Da will man hin, das will man nacherleben und verdammt, das Gute liegt so nah, man muss nur wollen. Unglaublich, was so ein Harz an spektakulären Sichten bietet. Tatsächlich sind das heute wieder Geheimtipps, solange die Urlauberwogen noch in andere Regionen fließen. Ein guter Grund bald hinzufahren.

Escape from Reality

da (be)rät Marion und die ist fernwehkrank. Das kennen wir und landen deshalb fast zwangsläufig auf ihrem Blog. Wir stöbern und bleiben bei Irland hängen. Auch wenn wir keine Kandidaten für Gruppenreisen sind, bekommen wir doch vielfältigste Anregungen für einen Besuch der grünen Insel. Neben praktikablen Routenvorschlägen finden wir Vorschläge für Aktivitäten und vor allem Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Wer erst mal in Ruhe sehen will, auf was er sich einlassen würde, blättert einfach durch die Bilder, lässt diese Impressionen auf sich einwirken und fühlt sich garantiert inspiriert, einmal ins Planen zu geraten. Wandern in schönstern, wilden Landschaften? Warum nicht, das empfohlene gute Wetter zu bekommen, sollte im Sommer kein Problem sein.

Blickgewinkelt

empfiehlt uns, eigentlich nur gen Osten zu fahren, um in Brandenburg zu landen. Das Bundesland braucht sich nicht zu verstecken, im Gegenteil. Schutzgebiete, die großflächig Natur bewahren, Sehenswürdigkeiten, von denen wir bisher wenig wissen und einladende Ausflugsorte machen Lust, entdeckt zu werden. Inka bringt uns ihr Lieblingsbundesland so engagiert nahe, dass wir sofort ins Auto steigen wollen, alles vor Ort kennenzulernen. Was es dafür zur Vorbereitung braucht, finden wir im Blog: Routenvorschläge, die praktisch erprobt sind, wo es Sinn macht ergänzt um Wanderkarten, Entfernungs- und Zeitangaben. Wer wissen will, wo gut unterzukommen ist oder sich hervorragend essen lässt, bekommt auch solche Informationen und – das Auge liest ja bekanntlich mit – die passenden, stimmungsvollen Bilder. Inka kann übrigens auch Ferne, aber das ist ein anderes Kapitel, das wir langfristig beobachten möchten.

Was uns betrifft, so sind bereits weitere Besuche in unserer nächsten Umgebung geplant, der Lüneburger Heide

In lockeren Abständen finden wir immer wieder gute Anlässe, neue Routen aufzutun und uns auf Unternehmungen einzulassen, die uns der Geschichte und Kultur dieser Region noch näher bringen. Was wir für uns bereits thematisch “kartografiert” haben, lässt sich auf W.E.G. nachlesen. Alle Wandervorschläge probieren wir selbst und illustrieren Erlebtes mit Bildern, die ja bekanntlich beredsamer sind als Worte.

So, wie wir vom Heidevirus infiziert wurden, möchten wir andere anstecken, sich selbst auf diese Landschaft und ihre Bewohner einzulassen. Übrigens, dass Wandern und eine gut organisierte Freizeitinfrastruktur sich glänzend vereinbaren lassen, wissen wir aus eigener Erfahrung seit unserem Kurzaufenthalt in Bispingen.

Die Arbeit, die uns zum Vergnügen geworden ist, umschreibt den Aufwand, den uns der Blog beschert, den wir Ende 2015 virtuell ins Leben gerufen haben

Unterwegs, aber vor allem zuhause, ein Garant dafür, immer etwas zu tun zu haben. Texte und Bilder bearbeiten, Informationen aufbereiten ist nur eine Sache. Eine andere ist es, Inhalte und Formatierungen zu optimieren; wir wollen uns ja weiter entwickeln. Da macht es Sinn, das Rad nicht jedesmal selbst neu erfinden zu müssen. Ein Glücksfall für uns ist die Begegnung mit Eddy von Trusted Blogs. Er versteht es, uns Stärken und Schwächen aufzuzeigen, mit Hinweisen, die Hand und Fuß haben. Unser Media-Kit zur Website und einige versteckte, aber wichtige Korrekturen entstehen auf seine Anregung. Dafür noch einmal ein herzliches DANKE.

Um es nicht zu vergessen, Berichte zu Reisen, die vor dem offiziellen Geburts-Tag unserer Seite liegen, gehören zu uns. Wir schieben einige davon nach, wann immer wir dazu Gelegenheit haben. Aktuell beschäftigen wir uns mit Uttarakhand. Wer gerade etwas nachdenken muss, was es mit diesem indischen Bundesstaat auf sich hat, darf sich gerne hier informieren. Ansonsten empfehlen wir den Bericht zu unserem Road Trip über den Highway 58, mit dem wir uns auch an der Blogparade von Spaness beteiligen.

So schließt sich der Kreis wieder einmal mit einem Fazit:

Nach der Reise ist immer vor der nächsten und gute Arbeit schließt Vergnügen nicht aus.

Und wenn es nur mal darum geht, für ein Wochenende eine kleine Auszeit zu nehmen, empfehlen wir einen Blick auf die Tipps, die Cindy unter EINTAUSENDMEILEN gesammelt hat. Unsere Heide ist dort mit vertreten.

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6 Gedanken zu „Nachher ist vorher ist nachher

  1. Namibia ist klasse – drei Wochen in diesem tollen Land mit soviel Natur und Tieren sowie 3.400 Km Rundtour im 4×4 (davon ca 50% Schotterpiste) sind gerade vorbei.
    Ob Camper, Lodges oder Hotels – alles geht, überall gibt es freundliche Menschen und gutes Essen.
    Wenn wir mehr Zeit gehabt hätten, dann sollte aber Caprivi und Botswana in der Tour dabei sein.
    August ist eine tolle Reisezeit – Nachts noch kühl (manchmal um die 5 Grad) aber tagsüber nur Sonne, blauer Himmel und Mitte 20 Grad.

  2. Ein wirklich schöner Bericht, der richtig Lust auf noch mehr Reisen und Entdecken macht! 🙂 Danke, dass ihr auch den schönen und leider oft viel zu unterschätzten Harz erwähnt.
    Ganz liebe Grüße in den Norden,
    Maddie

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