Hallo, was kostet die Welt?

Unterwegs mit Budget. Wie finanzieren wir unsere Reisen? Fernreisen sind kein Privileg für Begüterte. Wieviel wir ausgeben und wofür

Nein, in der Überschrift steckt kein grammatikalischer Fehler, hier es geht um Zahlen, Daten, Fakten, kurz Z.D.F., Basisinformationen, mit denen man sich besser früher als später vertraut machen muss, geht man auf Reisen. Selbst wer das Glück hat, wie Dagobert Duck in Geld baden zu können, wird, bevor es losgeht, sein Budget definieren und die Ausgaben überlegen, die auf ihn zukommen. Wer häufiger Reisen plant, hat irgendwann genug Erfahrung und muss nicht mehr ganz so akribisch planen.

Wer aus der Welt der All-Inclusive-Urlaube kommt, hat es da etwas schwerer

Wie teuer der Alltag im Ausland ist, welche Stellschrauben es gibt, Kosten im Griff zu behalten und wo die Ausgaben-Fallen lauern, muss geübt werden.

Weil sie das Rad nicht jedes Mal neu erfinden wollen, ist einer der Gründe, warum Menschen, die etwas Neues vorhaben, sich im Internet Informationen sammeln und dann hoffentlich auf einer Website wie der unseren landen. Etliche Monate unterwegs in fernen Ländern, ohne Goldesel und Tischlein Deck dich im Gepäck zu führen, sind natürlich kein Selbstzweck; wir teilen unser Wissen gerne.

Summa summarum kommen wir auf

…Gesamtausgaben von rund 2.000 € für einen Monat oder rund 65€ pro Tag. Die Angaben sind all inclusive, allerdings ohne Kosten für An- und Abreise zwischen Heimat und Zielregion.

Die Kosten und ihre Zusammensetzung haben wir in einer kleinen, überschaubaren Tabelle zusammengestellt. Alle Beträge beziehen sich auf 2 erwachsene Personen und gelten für die Regionen Indien und Südostasien.

Natürlich sind die Ausgaben altersgerecht

Das bedeutet: Was etwa Übernachtungen angeht, sind wir nicht mehr so strapazierfähig wie Reisende, die nur halb so alt sind wie wir. Eigenes Zimmer, anstelle Schlafsaal im Hostel, und privates Bad mit WC sind ein Standard, auf den wir nur in Ausnahmesituationen verzichten. Beim Essen darf gerne auch mal ein Bier auf der Rechnung stehen und wenn öffentliche Verkehrsmittel erlauben, zwischen Holzklasse und Komfort zu wählen, entscheiden wir uns meist für die angenehmere Version. Das war es dann aber schon. Gebühren und Eintrittsgelder sind Fixkosten, die fast immer für Junge und Alte gleichermaßen gelten. Ausnahme die Seniorentarife, die manchmal in Indien hervorgezaubert werden.

Im praktischen Reisealltag nutzen wir die Zahlen als Richtgröße, die im Einzelfall über- oder unterschritten werden

Finden wir kein Zimmer für 30 € mieten, wir schon einmal ein teureres, wissend, dass wir im nächsten Ort wieder billiger übernachten. Wichtig ist, in der Gesamtbetrachtung wieder auf den Durchschnitt zu kommen. Ähnlich ist es mit Fahrtkosten. Wir sind nicht jeden Tag unterwegs, so dass auch Fahrten mit dem Flugzeug oder Taxi bezahlt werden können, wenn wir Zeit sparen und Strapazen vermeiden wollen. Und ganz ehrlich, wir sind keine Fans von Busreisen, die 18 Stunden oder länger dauern.

Das Prinzip, unter Abwägung der Faktoren Zeit – Komfort – Notwendigkeit meistens den richtigen Mix zu finden, hat sich bewährt. Zur Kontrolle führen wir ein digitales Ausgabenbuch, um die Übersicht zu behalten und ggf. Fehlentwicklungen rechtzeitig analysieren zu können. Geklappt hat das bisher hervorragend.

Was uns wichtig ist, wir können mit Fug und Recht belegen, dass Fernreisen kein Privileg der Begüterten sind. Ausgaben haben wir auch, wenn wir in der Heimat sind. Wie sich das darstellt, wenn wir mehr innerhalb unseres Landes oder in Europa unterwegs sind, müssen wir noch herausfinden. Erste Eindrücke, wie teuer Unterkünfte in diesem Teil der Welt sind, haben uns eher nachdenklich gemacht. Schau’n wir mal, wieweit unsere Erfahrungen mit Asien uns hier von Nutzen sein können. Schau’n wir, ob Frust oder Lust daraus entstehen.

Den einen oder anderen Tipp für das Reisen mit Budget findet Ihr hier.

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