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Indien
Als Incredible India, stellt sich das Land in seiner Werbung um Besucher selbst dar und tatsächlich, Indien ist unglaublich, in jeder Beziehung. Man liebt es, oder man flüchtet von dort, so schnell als möglich. Dazwischen scheint es keine andere Meinung zu geben.
Wenn wir überlegen, was für uns das Unglaubliche ausmacht, dann fällt uns dazu zunächst die Größe des Landes ein. Aus Europa kommend beeindruckt die Ausdehnung der Landmasse: vom Himalaya im Norden bis hinunter zur Südspitze misst das Land mehr als 3.200 Km und an seiner breitesten Stelle immerhin 2.933 km. Diese Entfernungen zu bewältigen, ist schon eine riesige Herausforderung für jeden Reisenden, gerade dann, wenn er den Ehrgeiz entwickelt, über Land unterwegs zu sein, um möglichst viel zu sehen.
Und Sehenswertes gibt es en masse in Indien. Angefangen von den Landschaften, die fast jede Klimazone abbilden: Berge, Wüsten, Flüsse, Urwälder und Küsten. In jedem Winkel bedeutende historische Monumente und Anlagen, die ihresgleichen suchen. Fast 1,3 Milliarden Menschen leben hier, in einer ethnischen und kulturellen Vielfalt, die dem gesamten europäischen Kontinent vergleichbar ist. Über 100 Sprachen werden hier gesprochen und die meisten dieser Idiome weisen sogar noch eigene Schriftsysteme auf.
Das alles macht Indien nicht übersichtlicher oder erleichtert gar das Kennenlernen. Dazu kommen die unterschiedlichsten religiösen Riten und Vorschriften, die das öffentliche Leben dominieren und prägen. Überhaupt, die Traditionen, die die indische Gesellschaft sich verordnet, manche davon bizarr, manche im krassest denkbaren Widerspruch zur Moderne, machen das Leben hier nicht unbedingt übersichtlicher. Selbst Inder verzweifeln oft an den Tücken ihres Alltags.
Dieser Mix, angereichert um eine Mentalität, die mehr extrovertiert, als in sich gekehrt wirkt, die sich launisch und heftig äußert, macht Indien zu einem brodelnden Kessel, dessen Inhalt sich ständig bewegt, laut ist und seltsam riecht. Incredible India? Klar, was sonst!
Wir waren öfter hier, sind immer wieder gekommen und haben uns tiefer hinein ziehen lassen ins wilde, bunte Treiben. Und wenn man eine Prognose wagen darf, dann die: wir werden irgendwann wieder dort sein. Was wir hier bisher erlebt haben, lest Ihr auf diesen Seiten.