Unsere Raubtasche

Tipps für Unterwegs – mit der Raubtasche sicher reisen 

Eine Botschaft erreicht uns heute aus Mittelamerika. Inhalt: “Bin im Bus überfallen worden.” Drei bewaffnete Gauner nehmen die Insassen eines örtlichen Buses aus. Sie sammeln mit vorgehaltenen Pistolen Geldbörsen und Mobiltelefone ein. Eine Gegenwehr ist zwecklos, denn leider zählt ein Leben zählt in manchen Regionen nicht viel. Der Vorfall geht glücklicherweise gut aus, weil eine zufällig vorbeifahrende Polizeistreife aufmerksam wird. Sie kann eingreifen. Schlußendlich bekommt jeder Reisende seine Wertgegenstände zurück. Aber das wichtigste, niemand wurde verletzt. Alle kamen mit dem Schrecken davon.

Geht uns das überhaupt etwas an?

Angst, in solche Situationen zu geraten, hatten wir bisher nicht. Denn unser Einzugsgebiet Südostasien scheint weniger gefährlich zu sein. Und das obwohl die Bevölkerung nicht minder arm dran ist,  als in  Mittelamerika. Warum aber Besitzlosigkeit und das Fehlen jeder Hoffnung, in einem Teil dieses Planeten zu Mord und Totschlag führen und woanders kaum, darüber lässt sich trefflich sinnieren. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es um praktische Tipps für unterwegs, nicht um Philosophie.

Zuhause bleiben ist auch keine Lösung

Uns hat dieser Vorfall inspiriert. Deshalb überlegen wir, wie können wir uns schützen? Und gibt es einen Weg, etwaige Verluste zu minimieren. Jeder Reiseführer rät, bei Überfällen nicht mit Gegenwehr zu reagieren. Die Handlungsmaxime lautet eindeutig: Wertsachen aushändigen! Das klingt schon mal vernünftig. Falls wir jemals überfallen werden sollten, halten wir uns daran.

Aber wir wären nicht die Elderly Getaways, würden wir keine Vorsorge treffen

Es geht darum, aus dem Schlechten das Beste zu machen. Denn bewaffnete Überfälle laufen nach dem gleichen Schema ab: Einschüchterung der Opfer, zügiges Einsammeln der Beute. Das immer möglichst ohne ein Blutbad anzurichten, um dann schnell zu verschwinden. Solange keine Verletzten oder Tote zu beklagen sind, wird die örtliche Polizei kaum ermitteln.

Wir versetzen uns in so eine Situation. Nolens volens werden wir die Spielregeln einhalten. Aber niemand sagt, dass Schummeln nicht erlaubt ist. So wie Menschen, die andere betrügen, wollen sich präparieren, werden wir nicht unvorbereitet sein. Schließlich wollen wir Gauner übers Ohr hauen, ohne dass sie es merken.

Tipps unterwegs: Basteln wir doch unsere „Raubtasche“

Das sind die authentischen Zutaten, die wir brauchen:

1 altes Portemonnaie, abgelaufene Bank- oder Kreditkarten. 

Weitere Karten, die persönlich wirken, aber nicht mehr aktuell sind (etwa eine Krankenkarte).

Spielgeld, es gibt $ und € Scheine, die zusammengefaltet auf den ersten Blick täuschend echt wirken

Wenn vorhanden, ein altes Handy, Münzen und kleine Scheine aus dem Land, das wir gerade besuchen.

Bauchtasche / Brustbeutel, die vor der Busfahrt unters Hemd geklemmt und beim Überfall mit dramatisch weinerlichem Blick ausgehändigt wird.

Ein schneller Blick wird die Räuber überzeugen, dass sie Beute gemacht haben

Sie haben scheinbar Erfolg und damit allen Grund, sich abzusetzen.

Die „Raubtasche“ liegt nun in Reichweite unserer Reiseutensilien. Sie wird uns nicht immer begleiten müssen. Allerdings wenn wir unseren Reiseradius Richtung Mittel- und Südamerika erweitern, wird sie dabei sein. Natürlich hoffen wir, dass kein potenzieller Gauner auf die Idee kommt, unseren Blog zu lesen…

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