Unsere Top Tipps

Unsere Top Tipps für die Vorbereitung von Reisen

Planung

Sobald die Daten des Hin- und Rückfluges festehen beginnt die grobe Routeplanung. Von Detailplanungen sind wir abgegangen, um mehr Raum für spontane Entscheidungen zu bekommen. Wichtig ist, sich Flexibilität zu erhalten, weil vor Ort die Welt manchmal anders funktioniert, als die Reiseführer sie beschreiben. Deswegen entspannt bleiben, es liegt bei uns selbst, was wir sehen und was wir auslassen. Weniger ist oftmals mehr. Aber es gilt auch, einiges vorzubereiten:

Packen

Wer selber schleppt, weiß: Je leichter das Gepäck, umso besser. Außerdem spart Gewichtsreduzierung viel Geld, wenn man mit Low-Cost-Fliegern unterwegs ist und lächerlich niedrige Grenzen für Freigepäck die Regel sind. Auch hier lehrt die Erfahrung, dass einiges von dem, was man mitgenommen hat, nie oder nur selten benutzt wird. Auf diese Weise haben wir uns nach jeder Reise optimiert, so dass wir heute Gepäckstücke nutzen, die ein oder zwei Nummern kleiner ausfallen als früher.

Praktisch funktioniert das ganz einfach:

  • Lege alles, was Du mitnehmen willst, auf einen Haufen. Anschließend legst Du die Hälfte davon zurück in den Schrank.
  • Nimm keinesfalls Wanderschuhe oder einen Daunenschlafsack mit, wenn Du keine mehrtägige Trekking-Tour im Hochgebirge planst.
  • Alles in wasserdichte Packsäcke übersichtlich verpacken macht immer Sinn, oder kannst du garantieren, dass dein Gepäck wasserdicht und immer geschützt untergebracht ist?
  • Planst du eine Reise in unterschiedlichen Klimazonen, kannst du schwere Ausrüstung postalisch heimschicken, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. DHL ist bezahlbar und gibt es fast überall.
  • Nimm nur ein Buch mit. Unterwegs gibt es überall Buchläden oder Möglichkeiten, Bücher in Guesthouses, Hostels etc. zu tauschen. Oder kaufe Dir einen ebook reader, da passen 1.000e von Büchern drauf.
  • Der größte Fehler ist es, mit einem prall gefülltem Gepäck loszufahren. Tatsächlich gibt es unterwegs immer tolle Sachen, die zu kaufen sich lohnt. Übrigens, hat man tatsächlich was vergessen, lässt sich auf Reisen so gut wie alles nachkaufen.

Eine Packliste für Trekkingtouren in den Bergen findet ihr hier und unsere Tipps zu “reise niemals ohne…” findest Du hier

Art der Tasche

Hier prallen Vorlieben und Weltanschauungen aufeinander, Emotionen und Ir-/Rationales. Was ist denn nun das richtige Gepäck: Rucksack, Rollkoffer, Hybridmodelle? Eine absolut gültige Antwort, was denn nun das Universalgepäckstück sei, gibt es allerdings so wenig, wie die eierlegende Wollmilchsau. Es kommt immer darauf an, wie und wo man unterwegs ist, was man sich zumuten will und welche Kriterien einem gerade wichtig scheinen. Tatsächlich haben wir inzwischen eine Kollektion angesammelt, mit der wir als Ausrüster für Reisegepäck auftreten könnten.

Als Faustregel gilt vielleicht: Beim reinen Trekking sind Rollkoffer deplatziert, da braucht es einen Tourenrucksack mit ergonomischem Tragekomfort. Ist man mehr in urbanen Regionen unterwegs, macht rollbares Gepäck mehr Sinn und bei gemischten Reisen liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen und man ist gut beraten mit einem Hybridgepäck.

Gute Tourenrucksäcke

sollten über mehrere Packöffnungen verfügen, nur von oben zu stopfen oder etwas zu entnehmen ist unbequem. Ein wirklich guter Regenschutz sollte bereits integriert sein. Optimaler Tragekomfort muss gewährleistet und individuell einstellbar sein und die Qualität des Materials muss stimmen: Rucksäcke werden in der Praxis oft härter rangenommen, ein Billigprodukt macht keine Freude. Gut gefahren sind wir bisher mit den Markenprodukten von Tatonka und Deuter. Die Auswahl des Rucksacks sollte immer mit einem Fachberater abgestimmt werden.

Rolltaschen

gibt es in jeder Form und Ausstattung. Bei der Auswahl achten wir darauf, dass das Gestänge stabil und verwindungssicher und die Rollen hochwertig sind. Hartschalengepäck ist für unsere Art zu reisen eher unpraktisch. Das Gepäckteil sollte von innen mit Kompressionsriemen ausgerüstet sein und genügend Halte- und Transportgriffe besitzen. Es muss widerstandsfähig und robust sein, Nässe abhalten und darf gerne cool aussehen. Wir haben mit dem Wheeled Duffle von Eagle Creek ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.

Hybridtaschen

die von allen guten Eigenschaften des Spezialgepäcks ein paar in sich vereinen, gibt es inzwischen auch. Wir haben uns für ein Modell von Pacsafe entschieden, das leicht, robust und gleichzeitig auch ausgezeichnet bepackbar ist. Weiterer Vorteil dieser Tasche: Sie lässt sich dank des integrierten Tragesystems auch gut über längere Distanzen auf dem Rücken transportieren. Pacsafe Producte haben einen tollen Nebeneffekt; das Material ist mit einem Drahtgeflecht durchwirkt, lässt sich also nicht aufschlitzen. Wir benutzen die Tasche oft als mobilen Safe, wenn im Hotel kein Wertfach ist. Gegen Wegtragen fixieren wir sie mit Stahlband und Zahlenschloss an einem stabilen Befestigungspunkt im Zimmer.

Zur Sicherung von Gepäck empfehlen sich Zahlenschlösser (TSA Travel approved), möglichst mit 4-stelligem Code, und ein Stahlband zum Befestigen oder Zusammenschließen von Taschen.

Lieblingstechnik auf Reisen

Ohne technische Unterstützung lässt sich kaum noch eine Reise vorstellen. Warum auch, wir sind im 21. Jahrhundert angekommen, selbst die meisten Länder, die wir besuchen, haben sich inzwischen von der Steinzeit verabschiedet und erleichtern dem ausgerüsteten Reisenden den Einsatz seiner Geräte. Strom gibts meistens, fast immer auch Internet- und WLAN-basierte Kommunikationsmöglichkeiten.

  • 1 gute Kamera + Ersatzakku + SSD-Speicherkarten + Trageriemen (unsere Lieblingskamera ist die Panasonic Lumix DMC-FZ1000EG)
  • Smartphone und/oder Tablett bzw. iPad
  • Notebook/MacBook Air
  • E-Reader (wir sind mit dem Kindle sehr zufrieden)
  • 1 Powerbank, falls die Stromversorgung mal wackelt (z.B. Anker Astro E4)
  • Adapter, Kabel und Mehrfachstecker (je einheitlicher die mitgenommene Technik, umso weniger Einzelteile)
  • einen mobilen Hotspot-Router, etwa der Huawei E53310, bestückbar mit einer lokalen Daten-Sim-Karte. Der erspart das dauernde Auswechseln im eigenen Smartphone/Tablet/Notebook, bedient mehrere Benutzer und verstärkt sogar die Signale eines schwachen WLan-Routers in der Unterkunft.

Zusätzliche Infos für unterwegs:

Vor Beginn einer Reise macht es Sinn, sich mit praktischen Tipps zu versorgen bzw. sich schon ein wenig mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut zu machen. Wir holen insbesondere Informationen ein zu:

Top-Apps für unterwegs:

  • mapsme Ein Kartenwerk für jedes Land, das einmal hochgeladen auch offline funktioniert und per zugeschaltetem GPS bei der Orientierung toll unterstützt.
  • Booking.com Das Portal für die für die umkomplizierte Buchung von Unterkünften; mit praktischer Umgebungsanzeige.
  • Tripadvisor Die Adresse, wenn man Erfahrungsberichte anderer Reisender sucht.
  • Leo Wenn die gelernten Vokabeln nicht ausreichen und man präzise übersetzten will.
  • Währungsrechner Um sich aktuell ausrechnen zu lassen, was die Ausgaben in Fremdwährung eigentlich in Euro bedeuten.
  • Dropbox Die mobile Datenbank im Web. Dort können Kopien wichtiger Dokumente aufbewahrt, Fotos hochgeladen werden etc.
  • Kindle Hierüber versorgen wir uns mit elektronisch erhältlichen Büchern, oftmals speziellen Reiseführern oder Spezialliteratur.
  • audible Die Adresse für die Versorgung mit Hörbüchern.
  • Dohop.de Zum schnellen, unkomplizierten Suchen nach dem besten Preis für das nächste Ticket! Achte auf versteckte Kosten!
  • fit for travel Hier findet man ausführliche, länderspezifische Informationen zu Impfungen, Gesundheitsrisiken etc.
  • Touchnote Damit lassen sich von überall aus konventionelle Postkarten per app in alle Welt versenden, weil die Oma vielleicht noch keine Emailadresse hat und auch gegrüßt sein will.
  • Social media Facebook, twitter etc.: gute Kommunikation erhält die Freundschaften oder kann im Notfall gute Dienste leisten, wenn wir mal Hilfe brauchen aus der Heimat.

 Medizinisches

Impfungen welche sich gerade für das konkrete Reiseland empfehlen, weiß der Impfarzt des Vertrauens, oder lassen sich auch unter fit for travel, einem reisemedizinischen Infoservice, nachlesen. Mit Glück zahlt die gesetzliche Krankenkasse alle oder einen Teil der sehr beachtlichen Impfkosten. Wenn nicht, bleibt als Trost, dass viele Impfungen über mehrere Jahre oder sogar ein lebenslang anhaltenden Schutz verschaffen.

Reiseapotheke, inkl. der täglich benötigten Medikamente. Was als Standardausstattung drin sein sollte, weiß im Zweifel der Apotheker. Bei uns sind aus gegebenem Anlass Tabletten gegen Reisekrankheit enthalten, aber auch Mittel gegen Kopfschmerzen, Schmerzmittel, etwas zur Linderung von grippalen Infekten, ein Breitband Antibiotikum, Salbe gegen Rückenschmerzen, Pillen gegen Durchfall. Spezialmittel gibt es darüber hinaus oft auch in Apotheken vor Ort.

Um sich gegen gefährliche Tropenkrankheiten zu schützen, die durch Mücken übertragen werden (Malaria, Dengue-Fieber…), gehört ein wirksamer, DEET-haltiger Insektenschutz, z.B. Anti Brumm, unbedingt ins Gepäck. Um die Wirkung zu verstärken, empfiehlt es sich, auch die Kleidung in besonders gefährdeten Gebieten zu imprägnieren, z.B. Nobite.

Vorsichtsmaßnahmen bzgl. Essen und Trinken unterwegs sollte man kennen und befolgen! Immer wieder passend: kein selbstgewaschenes Obst oder Salat verzehren, offene Fruchtsäfte und Eis möglichst vermeiden oder sich zeigen lassen, wie damit umgegangen wird. Fleisch nicht auf den Teller, wenn man befürchten muss, dass die Kühlkette beim Transport nicht sicher ist. Cook it, peel it or forget it!

Im Ausland NIE Leitungswasser trinken und selbst die Zähne mit Wasser aus der Flasche putzen!

Auslandsversicherung

  • Krankenversicherung Wir wissen, dass gerade hier ein Schwachpunkt besteht, für ältere Reisende. In Europa reicht die gesetzliche K-Versicherung in aller Regel aus. Wird einmal nicht auf Auslandskrankenschein behandelt, zahlt man den Arzt gegen Rechnung und lässt sich den Betrag nach Rückkehr erstatten. Im Prinzip funktioniert das auch im außereuropäischen Ausland. Zusätzlich lassen sich günstig Reisekrankenversicherungen, etwa für jeweils ein Jahr, abschließen. Aber Vorsicht, die meisten gelten nur für begrenzte Zeiträume. Einige Kreditkarten, zum Beispiel die Goldkarte von Masters, bieten längeren Versicherungsschutz. Private Krankenversicherungspakete, die weiter reichen, können sehr teuer werden. Gute Tipps finden sich aber im Web zum Beispiel hier.
  • Weitere Versicherungen Gegen Diebstahl, Ausfall von Flügen etc. bieten die einschlägigen Unternehmen an. Die sind zum Teil aber exorbitant teuer. Gut beraten ist, wer eine Hausratversicherung abgeschlossen hat, die den Außenschutz einschließt und eine Elementarschadenklausel enthält. Dann lassen sich auch materielle Schäden durch Erdbeben, Überflutung und sonstige Naturkatastrophen ausgleichen.

Sicheres und zuverlässiges Bezahlen

Bargeld lacht, aber das Thema “bargeldloses Bezahlen” ist nicht so trivial, dass wir daran im Schnellschritt vorbeiziehen können. Als Reisende, mitunter mehrere Wochen fern der Heimat, kommen wir häufig in die Situation, zuverlässig und sicher etwas bezahlen zu müssen. Und da wir unterwegs kaum säckeweise Devisen mit uns herumschleppen, zücken wir oft Plastik, nämlich die Kreditkarte.

Auch unterwegs: Bequem im Internet weltweit bezahlen. Ein Vorteil der Kreditkarte besteht darin, dass viele Reiseportale und Fluggesellschaften sie als Zahlungsmittel akzeptieren. Bei einigen Anbietern ist sie die einzige Zahlungsoption. Hotels, Autovermietungen und andere Dienstleister bestehen zudem häufig auf einer Kreditkarte als Sicherheit.

Zinsloses Darlehen mit einer echten Kreditkarte. Bei der Abrechnung unterscheiden sich verschiedene Kreditkartenformen, das Portal Kreditkartenvergleich klärt darüber auf. Sogenannte Chargekarten haben den Vorzug, dass Banken die Rechnungsbeträge einmal im Monat gesammelt abbuchen. Im Klartext heißt das: Verbraucher können sich über einen zinslosen Kredit freuen, der bis zu 30 Tage dauert. Auf diese Weise lassen sich kurzfristige finanzielle Engpässe überbrücken, ohne wie bei einem Dispo hohe Zinsen stemmen zu müssen.

Für jeden Umsatz einen Bonus erhalten. Innerhalb des Euroraums kostet das Bezahlen mit der Kreditkarte nichts, Gebühren fallen nur für die Akzeptanzstellen an. Noch besser: Wer über eine Bonus-Kreditkarte verfügt verzeichnet bei jedem Umsatz Prämienpunkte. Dieser Aspekt punktet bei einem Kreditkartenvergleich. Interessierte sollten sich auf die Anbieter konzentrieren, die mit einem Bonusprogramm werben. Natürlich zählt auch die Attraktivität, da gibt es verschiedene Varianten: Einige Institute schreiben Punkte gut, die sich gegen Sachprämien eintauschen lassen, andere locken mit Gutschriften auf dem Konto. Was für einen selbst gerade die passende Variante ist, möge jeder für sich entscheiden.

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