Laos

Reisetipps Laos. Das Land am Mekong besticht mit wunderschöner Natur, unzähligen Tempeln und französischem Flair

Laos, auch „Jewel of the Mekong“ genannt, wird vom Mekong, mit seinem Beinamen Neun-Drachen-Fluss, geprägt. Laos besticht mit wunderschöner Natur, unzähligen Tempeln, französischem Flair. Ein Land, in dem die Uhren irgendwie immer noch anders ticken, obwohl die Reformpolitik bereits seit 1986 das Land geöffnet hat. Gleichwohl zählt das Land immer noch zu den ärmeren Regionen Südostasiens. Auch was das Warenangebot in den ländlichen Gebieten angeht, wo der reisende Westler einmal aus erster Hand erfahren kann, was der Begriff “Verzicht” wirklich bedeutet. Das ist kein Nachteil. Wer fetten Wohlstandstourismus sucht, weiß ohnehin, wo er besser aufgehoben ist.

Die Verbindung in einige entlegene Landesteile ist immer noch abenteuerlich

Zumindest verkehrstechnisch: zu schlechten Straßen passen eben keine Luxusbusse, haben wir, wie die meisten Besucher, die Hauptroute, entlang des Mekong kaum verlassen. Wenn man es trotzdem tut, gute Gründe bieten vor allem die vielen versteckten Sehenswürdigkeiten der Natur, bekommt man die Bestätigung, dass sich solche Umwege wirklich lohnen.

Die Städte entschädigen für viele Strapazen

Die manchmal strapaziösen Verbindungen und rudimentären Bedingungen an Orten abseits der Hauptroute, haben wir schnell in den größeren Städten vergessen. Das frankophile Flair, vor allem aber die Existenz originärer, französischer Backkunst, entschädigt für fast alles. Die positive Wirkung eines knusprigen Baguettes auf den gesamten Organismus und die Seele sollte niemand unterschätzen. Überhaupt: Kulinarisches” , an Street Food in Laos sollte  man sich vorbehaltlos heranwagen. Wie heißt es so schön Versuch macht kluch. Schmeckt’s nicht, ist die Investition immerhin sehr überschaubar.

Liegt es am Buddhismus?

Oder sind es die tieferen Verbindung der Menschen mit animistischen Vorstellungen? Jeder Laote, ja alles hier, ist absolut entspannt. Geistern und Ahnen scheint das Wort „Stress“ total unbekannt zu sein. Wohl deswegen gibt es keine Hektik, keinen überbordenden Verkehr, keine Aufdringlichkeit. Entsprechend gelassen ist auch der Umgang der Bewohner mit den Touristen. Die Affinität zu einer schier unwirklichen Langsamkeit liegt ihnen. Ein Grund mehr, sich auf dem Mekong analog zu bewegen und Schnellboote zu vermeiden, laotisches Gemüt passt nicht zu den blitzschnellen Entscheidungen, die so ein Verkehrsmittel erfordert. Und mal abgesehen davon, eine gemächliche Fahrt mit dem Slowboat auf dem Mekong ist ohnehin tausendmal schöner.

Luang Prabang, Vang Vieng, Vientiane, Kong Lor, Thakhek, Pakse und ChampasakSi Phan Don / 4.000 Inseln

eine Reise durch Laos

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