Trekking in Nepal

Wandertipps Nepal. Kommt mit auf ausgesuchten Trekkingrouten in die Berge des Himalaya

“You don’t have to be a hero to accomplish great things…You can just be an ordinary chap, sufficiently motivated to reach challenging goals.”

Sir Edmund Hillary 1919 – 2008

Nepal bietet eigentlich alles, was der aktive und bewegungsfreudige Reisende erwartet

Ausgeprägte Landschaften, eine gute Infrastruktur für Wanderer und tatkräftige Unterstützer in Form von kundigen Guides sowie Portern, um das Gepäck auch über Höhen befördern zu lassen, die den normal trainierten, älteren Wanderer überfordern. Trekking-Touren werden natürlich von Reiseveranstaltern, oftmals sogar als Fertigpaket in alle Teile des Landes angeboten, zu saftigen Preisen meist und mit ordentlichen Gewinnspannen. Leider ist es gerade bei Anbietern, mit Sitz außerhalb Nepals so, dass nicht unerhebliche Beträge für Verwaltung und Organisation bezahlt werden müssen und die Helfer vor Ort davon den kleinsten Anteil bekommen. Deswegen raten wir, Buchungen am besten vor Ort vorzunehmen. In Kathmandu oder Pokhara finden sich genügend seriöse und qualifizierte Agenturen und auch Hotels, die einem jede gewünschte Tour organisieren, mit Versicherungen, Transport, Unterkünften, Verpflegung, Führern und Portern, ja sogar eine Ausrüstung stellen und sich um die Besorgung von der notwendigen Permits kümmern. Alles ist erschwinglich und die Ausgaben kommen direkt bei den Nepalesen an.

Anfänglich nutzen wir diese Form der Selbstorganisation und buchen über unser Hotel

Die nächsten Touren konnten wir dann direkt mit den Guides absprechen, die wir kennengelernt hatten und die wir inzwischen zu unseren Freunden zählen durften. Für alle Beteiligten war das eine Win-Win-Situation. Wir kamen, günstiger als wenn wir in Deutschland gebucht hätten, zu unseren Wunschtouren und unser Guide und Porter verbuchten für sich höhere Einnahmen, weil keine Provision an irgendwelche Vermittler abzuführen war.

 

Die Mentale Vorbereitung

Ein wenig Mut, die Bereitschaft sich eigeninitiativ durchzufragen und Erkundigungen einzuholen und eine Idee, was man eigentlich sehen möchte, reichen schon aus, damit aus einer Trekking-Tour ein rundes Vergnügen und keine 08-15-Wanderung wird.

Auf was lässt man sich damit ein? Auf Wanderungen, mit täglichen Distanzen zwischen 8 bis 25 km bzw. 4 bis 7 Stunden, die einen in Höhen bis auf ca. 5.500 Meter führen können. Wie viel man sich zumuten will, spricht man vorher mit dem Guide ab. Dazu gehört natürlich auch das Wissen, wie man mit Höhen umgeht und sich körperlich darauf einstellt.

Übernachtet wird meistens in Hütten, sogenannten Teahouses

Die sind einfach, aber sauber und  werden von überaus gastfreundlichen Nepalis bewirtschaftet. Einige der Teahouses verfügen über eine Dusche/WC oder auch nicht und dann gibt’s die Dusche aus dem Eimer. Die Hütten bieten auch eine gute Verpflegung, überwiegend nepalesisch/tibetische Küche, die gut verträglich und schmackhaft ist. Gegessen wird in geselliger Runde zusammen mit den anderen Gästen der Unterkunft. Wer will, gönnt sich ein kühles Nepalbier; sogar auf selbst gebackenen Apfelkuchen muss man in Nepals Bergen nicht verzichten.

Noch ein paar Hinweise, für alle Älteren

Wer sich jetzt motiviert fühlt, aber vielleicht zweifelt, ob er eine Trekking-Tour bewältigen kann: Wenn der allgemeine Gesundheitszustand in Ordnung und man durchschnittlich fit ist, braucht man vor Wanderungen in Nepal und der Höhe keine Angst zu haben. Leute in unserem Alter sind ein wenig gemächlicher unterwegs als die ganz Jungen, mit dem Vorteil, dass wir unserem Körper auch mehr Zeit lassen, sich an die Höhe zu adaptieren. Passend für eine gute Höhenadaption sind ca. 500 m Höhenunterschied von Schlafstelle zu Schlafstelle. Zusätzlich kann man aber am Tag auch höher aufsteigen und wieder auf eine entsprechend Höhe absteigen, um dort zu übernachten.

Ein Pausentag zwischendurch auf einer Höhe von ca. 3.000 m bis 3.500 m

… erleichtert die Gewöhnung an die Höhe zusätzlich. Auf unseren Touren sind mir meistens morgens sehr früh los gewandert und hatten dann den Nachmittag zum Entspannen. Damit hatten wir während all unserer Touren im Ergebnis ein Minimum an Stress und ein Maximum an Genuss.

Und eine Knoblauchsuppe jeden Tag (wird überall angeboten), rundet die Vorsorge ab. Außerdem schmeckt sie meistens vorzüglich.

Was wir auf unseren diversen Trekkings erlebt haben, bei kürzeren Touren über 7 Tage oder längeren bis zu 17 Tagen, bleibt unvergesslich.

Im Vergleich dazu, unser Trekking im indischen Himalaya: Kuari Pass

Mardi Himal, Khopra Danda,Gosainkund, Upper Mustang, Makalu BC-Arun,

Kathmandu, Bhaktapur, Pokhara, LumbiniChitwan Nationalpark

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